Muttermale

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Bei verdächtigem Pigmentmal umgehend Arzt aufsuchen.
 

Personen mit erhöhtem Risiko

Personen, die eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen, sollten sich besonders gut vor der Sonne schützen und sich regelmässig selber auf Hautveränderungen untersuchen.

  • Mehr als 100 Pigmentmale am Körper
  • Pigmentmale, die in Form und Farbe unregelmässig sind
  • Frühere Hautkrebs-Erkrankung
  • Immunsuppression (das natürliche Abwehrsystem [Immunsystem] eines Menschen ist krankheitsbedingt geschwächt oder durch Medikamente unterdrückt, z.B. nach einer Organtransplantation)

Zudem sollte mit einem Arzt besprochen werden, ob eine regelmässige Kontrolle der Haut durch einen Arzt notwendig ist.

Personen, bei denen ein Verwandter ersten Grades (Eltern, Geschwister, Kinder) an einem Melanom erkrankt ist, können auch ein erhöhtes Hautkrebsrisiko haben und sollten dies mit ihrem Arzt besprechen.

Verdächtige Hautveränderungen

Die Pigmentzellen produzieren den Farbstoff Melanin und können Pigmentmale bilden, die als Leberflecken oder Muttermale bekannt sind. Einige sind angeboren, andere entwickeln sich erst im Lauf des Lebens. Der Aufenthalt an der Sonne fördert die Entstehung von Pigmentmalen.

Im Prinzip sind Pigmentmale harmlos und bleiben dies in den meisten Fällen auch. In seltenen Fällen kann sich ein Pigmentmal zu Hautkrebs entwickeln. Etwa ein Fünftel aller Melanome entsteht aus bestehenden Pigmentmalen. Die Mehrheit der Melanome entsteht neu. Ein Melanom kann an jeder beliebigen Hautstelle auftreten, auch im Genitalbereich oder unter Fuss- und Fingernägeln. Es gibt auch Melanome, die hell und somit schwer zu erkennen sind.

Auf der Haut können verdächtige Hautveränderungen wahrgenommen werden. Wenn sich ein Muttermal deutlich von den anderen in Form und Farbe unterscheidet oder sich verändert, sollte es medizinisch abgeklärt werden.