Es können nur einzelne Bereiche der Haut oder die gesamte Hautfläche von einer Hyperpigmentierung betroffen sein. Typische Beispiele einer lokal begrenzten Hyperpigmentierung sind Sommersprossen, Muttermale und Altersflecken.
Ursache
Die Produktion von Melanin kann durch verschiedene Faktoren angekurbelt werden. Dazu gehören UV-Strahlen (Sonnenexposition), hormonelle Veränderungen, z.B. während der Schwangerschaft, Stoffwechselstörungen und die Einnahme von bestimmten Medikamenten. Zudem kann es auch eine Entzündung der Haut in der Folge eine Hyperpigmentierung auslösen.
Eine der Hauptursachen für Hyperpigmentierung ist der Kontakt mit Sonnenlicht, das die Melaninproduktion in der Haut stark anregt. Dieser Stoff wirkt als natürlicher Schutz gegen UV-Strahlen. Deshalb färbt sich die Haut bei dunkleren Hauttypen braun (Hauttypen 3-6 nach Fitzpatrick). Sehr helle Hauttypen (Hauttyp 1 und 2) mit äusserst tiefem Melanin-Index bräunen sich nicht oder sehr schwach und verbrennen sich daher häufiger. Allerdings kann bei übermässiger Sonneneinstrahlung dieser natürliche Prozess der Bräunung aus dem Gleichgewicht geraten, was zu ungleichmässigen Pigmentierungen führen kann. Auch der durch UVA- und UVB-Strahlen hervorgerufene oxidative Stress spielt eine Rolle, da er sowohl die Entstehung von Hyperpigmentierungen als auch die vorzeitige Hautalterung begünstigt.
Behandlungsmöglichkeiten
Es gibt heute verschiedene Möglichkeiten, melaninbedingte Hyperpigmentierungen zu behandeln. So kann das Auftragen von spezifisch dafür entwickelten Cremen zum Verblassen oder Verschwinden der Flecken führen. Daneben können bei Hyperpigmentierungen auch eine Laserbehandlung oder andere kosmetische Verfahren zum Einsatz kommen.