Akne

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Akne stellt einer der häufigsten Hauterkrankungen dar. Sie betrifft vor allem das Gesicht, die Schultern, Dekolleté, Brust und Rücken. Im Laufe der Pubertät leiden sehr viele Jugendliche unter Akne, es können aber auch erwachsene Personen davon betroffen sein.

Ursache

Spezielle Drüsen in der menschlichen Haut sondern eine fettreiche Substanz ab, den Talg. Dieser gelangt durch einen Ausführungsgang entlang des Haarschaftes an die Hautoberfläche und bildet dort einen für die Hautgesundheit wichtigen Schutzfilm. Die Talgproduktion wird hauptsächlich durch die Sexualhormone beeinflusst. Während der Pubertät kommt es durch die hormonellen Umstellungen zu einer Steigerung der Talgproduktion. Ist gleichzeitig der Ausführungsgang zur Hautoberfläche verstopft, zum Beispiel weil dort aufgrund einer erblichen Veranlagung zu viele Hornzellen gebildet werden, staut sich der Talg an und es bilden sich Mitesser. In dem aufgestauten Talg können sich aber auch Bakterien vermehren und zu einer Entzündung des umgebenden Gewebes führen. Eine Akne entsteht. Je nach Ausprägung der Erkrankung wird zwischen verschiedenen Schweregraden unterschieden.

Akne hat damit nichts mit einer ungenügenden Hygiene zu tun. Auch die Theorie, dass bestimmte Lebensmittel wie z.B. Schokolade einen Einfluss auf das Entstehen einer Akne haben könnten, ist nicht bewiesen. Dagegen ist bekannt, dass das Manipulieren und Ausdrücken von Mitessern die Entzündung fördert.

Behandlungsmöglichkeiten

Eine Akne kann behandelt werden. Dies sollte jedoch rechtzeitig geschehen, da es sonst zur Bildung von Narben kommen kann. Die Behandlungsmassnahmen setzen an der Überproduktion des Talgs, an der Verhornungsstörung, an der Bakterienvermehrung und der dadurch verursachten Infektion an. Dabei verlangen die verschiedenen Formen der Akne nach unterschiedlichen Behandlungsformen. Mit den heute verfügbaren Präparaten und einer konsequenten Anwendung können gute Therapieerfolge erzielt werden. In der Regel dauert es jedoch mindestens vier bis sechs Wochen, bis erste Erfolge zu erkennen sind.

Bei den Akne-Behandlungsformen wird zwischen lokalen und systemischen (innerlichen) Behandlungen unterschieden. Bei der lokalen Behandlung, im Falle von leichten Akne-Formen, werden nach einer sanften Reinigung Cremes oder Gels auf die Haut aufgetragen, deren Wirkstoffe die verstopften Poren befreien und entzündungshemmend sowie antibakteriell wirken.

Bei schwereren Akneformen, wenn eine lokale Behandlung alleine nicht genügt, kann ein Hautarzt auch eine gezielte innerliche Behandlung mit z.B. Antibiotika, Isotretinoin und bei Frauen auch Hormone (Antibaby-Pille) verordnen. Isotretinoin ist eine Substanz, welche die Verhornung der Haut und die Talgproduktion reduziert sowie die Entzündung hemmt.

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